Kein Kirtag ohne Stelze: So gelingt sie auch zu Hause!
Auch wenn das Oktoberfest, der König der Kirtage, heuer abgesagt werden musste und wohl auch so manche kleinere Kirchtagsfeier den derzeit herrschenden Umständen zum Opfer fallen dürfte, so mindert dies nicht die Lust auf eine knusprige Stelze oder Schweinshaxn. Da heißt es heuer also: selbst ran an den Herd – oder den Grill, wenn es das spätsommerliche Wetter noch erlaubt.
Wird die Stimmung langsam herbstlicher und die Abende schon kühler, bekommt man wieder Appetit auf etwas deftigere Kost. Nicht umsonst ist die knusprige Schweinshaxn oder Stelze, wie sie Hochdeutsch genannt wird, beliebte Mahlzeit auf jedem herbstlichen Kirtag – zart und saftig und mit einer reschen, gschmackigen Kruste natürlich. Wie man diesen Genuss zuhause zaubert? Ganz einfach!
Wichtigste Zutat: Die Stelze
Wie bei fast jedem Gericht für das Endergebnis ausschlaggebend, ist die Qualität der Zutaten. Bei der Schweinshaxn ist das natürlich eine hintere Stelze vom Schwein, die man am besten bei der Fleischerei seines Vertrauens besorgt. Diese übernimmt auch gerne schon das gekonnte Einschneiden der Schwarte, damit einer knusprigen Kruste nichts mehr im Wege steht.
Was man sonst noch braucht
Viel Salz und ein bisschen Geduld sowie ein paar Gewürze nach Geschmack. Viele Zutaten braucht man für eine gelungene Stelze eigentlich nicht, auch der Arbeitsaufwand hält sich in Grenzen. Will man jedoch ein perfektes Ergebnis erzielen, nämlich innen zart und saftig und außen resch und würzig, benötigt man vor allem zwei Dinge: Salz & Geduld. Das eine sorgt für die knusprige Kruste, die andere für das zarte Fleisch.
Und los geht´s!
Die Stelze am besten schon eine Stunde vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen, sodass sie Zimmertemperatur annimmt. Nun gut trockentupfen und die Schwarte dick sowie die Fleischseite dünn mit Salz einreiben. Im vorgeheizten Rohr (250° C Grillstufe) auf den Grillrost setzen (Tropftasse mit ein wenig Wasser unterstellen) und an allen Seiten knusprig angrillen, bis die Haut rundum aufgepoppt ist.
Nun die Temperatur auf 140° Umluft zurückschalten, die Stelze aus dem Rohr nehmen und mit einem Pinsel das überschüssige Salz von der Kruste entfernen. Die Stelze kann nun v. a. auf der Fleischseite bzw. zwischen der Schwarte mit Knoblauch und Kümmel gewürzt werden und kommt anschließend wieder in das auf 140° C abgekühlte Backrohr zum Fertiggaren – rund 2 Stunden sollte man dafür schon veranschlagen.
Und dazu zur Stelze?
In der Zwischenzeit kann man sich den Beilagen widmen. Wir empfehlen einen klassischen Erdäpfelsalat oder einen warmen Krautsalat. Und natürlich reichlich Senf und frisch gerissenen steirischen Kren.
Gutes Gelingen und guten Appetit wünschen Ihnen Ihre steirischen Fleischer!
Verkaufsstellen
Grillspieße – so geht Vielfalt auf dem Griller
Der Sommer nimmt noch einmal Anlauf – und wir heizen natürlich den Griller an. Eine der vielseitigsten und farbenfrohsten Möglichkeiten, einen Grillabend zu bereichern, sind Grillspie-ße. Sie bieten eine bunte Mischung aus Fleisch, Gemüse und Obst, die sowohl optisch als auch geschmacklich begeistert und alle Vorlieben der Gäste mit Leichtigkeit berücksichtigt.
Frische Milch und bester Käse
Als das grüne Herz Österreichs verfügt die Steiermark nicht nur über zahlreiche saftig grüne Wiesen, die den Milchkühen als Weiden dienen. In einer Reihe von heimischen Molkereien und Käsereien wird die hier produzierte Milch direkt vor Ort abgefüllt bzw. zu Joghurt, Topfen, Butter und teils einmaligen Käsespezialitäten weiterverarbeitet.
A Perfect Match: Grazer Krauthäuptel & steirisches Kürbiskernöl
Dank des warmen Vorfrühlings hat die Saison für den Grazer Krauthäuptel bereits begonnen. Und was gibt´s Besseres als Grazer Krauthäuptel mit steirischem Kürbis-kernöl?!