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Brot und Gegrilltes – ein unschlagbares Duo

Zwei Brote mit Knoblauchbutter, zum Teil aufgeschnitten, auf einem Schwarzen Schieferplatte, ein Brotmesser, Knoblauchknollen und Kräuter

Kaum ziehen die ersten warmen Tage ins Land, wird angegrillt. Und was kommt auf den Rost? Qualitätsprodukte von den heimischen Fleischern natürlich. Doch damit alle Gäste einer Grillrunde auf ihre Kosten kommen, dürfen Salate und feines Brot nicht fehlen. Und warum nicht mal auf dem Griller selbst Brot backen?

Ein saftiges Stück Fleisch vom Griller und ein gutes Stück Brot mit rescher Kruste dazu. Nicht nur zum Auftunken der zahlreichen Grillsaucen oder des Fleischsafts braucht es köstliches Brot.

Brot bereichert jedes Grillen

Die zahlreichen Varianten von Steckerlbrot über Pestoblume mit Kürbiskernpesto bis hin zu Baguette – selbstgebacken aus besten heimischen Mehlen oder vom Bäcker Ihres Vertrauens – bereichern jedes Grillen. Damit bewegen wir uns in guter Tradition. Denn schon die ersten modernen Menschen vor rund 10.000 Jahren entdeckten, dass ein Brei aus gemahlenem Korn, gebacken auf heißen Steinen, etwas Feines ist. Und hervorragend zu Gegrilltem passt.

So entstand das Ur-Brot

Wie gut Brot und Grillen zusammenpassen, ergibt sich aus der Jahrtausende alten Geschichte des Brotes. Seit die Menschen sesshaft wurden, bauen sie Getreide an. Die Körner wurden jedoch zunächst noch nicht in der uns bekannten Form zu Mehl gemahlen, sondern das ganze Korn wurde gekaut. Ein nächster Schritt in der Entwicklung hin zum Brot war eine Art Brei aus zerstoßenen Getreidekörnern und Wasser. Ob einem unserer Vorfahren aus Versehen etwas Getreidebrei auf einen heißen Stein am offenen Lagerfeuer tropfte oder ob es ein bewusster Versuch war, den Getreidebrei haltbarer zu machen, das bleibt im Dunkeln der Geschichte. Was jedoch herauskam, war ein erster Schritt in Richtung Brot: eine Urform des Fladenbrots. Doch der Weg zum uns heute bekannten Brot in all seiner Vielfalt war noch lang.

Brot und Gegrilltes spielen Hauptrolle

Die schier unendlichen Kombinationen aus Spezialitäten vom Griller und Brotvarianten machen aber auch deutlich: Grillen ist mehr als Steak, Bier und Semmerl. Grillen hat sich inzwischen zu einem Lebensstil entwickelt, bei dem Qualität und Vielfalt, aber auch Regionalität und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielen. Fristete das Brot lange Zeit neben Salat ein Nischendasein als „Beilage“, spielen heute beide auf und neben dem Griller Hauptrollen. Hier spiegelt sich auch der Trend wider, dass Grillen eben nicht nur Fleisch umfasst. Zu Gemüse und Grillkäsevariationen wird auch immer häufiger Brot auf dem Grill gebacken. Denn nach dem eigentlichen Grillen kann man die heiße Glut sehr gut nutzen, um Teig in duftendes Brot zu verwandeln.

Brot auf dem Grill backen

Um Brot auf dem Griller zu backen, nutzt man das indirekte Garen. Ein verschließbarer Grill ist dafür nötig. Er wird wie gewohnt angeheizt. Wer einen Holzkohlegrill nutzt, bildet einen Glutring am Rand, damit die Hitze an den Seiten aufsteigen kann. Der Brotteig wird in einer feuerfesten Form in die Mitte des Grills auf einen Rost gestellt und wie im Backofen gegart. Dabei lohnt sich auch ein Blick über den kulinarischen Tellerrand. Wer das richtige Equipment zuhause hat, wie Kugelgrill oder Smoker, der kann Freunde und Familie zum Barbecue einladen. Und damit der Pulled Pork Burger zu einem besonderen Geschmackserlebnis wird, backt man Burger-Bun ganz einfach selbst. Auch in Italien reicht man zu jedem Essen ein Stück Brot. Warum also zum nächsten Grillen nicht mal ein Pane al Peperoncini probieren. Und wie wäre es als Nachspeise mit einem Steckerlbrot mit Schokolade … 

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