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Pulled Pork: So gelingt´s auch im Ofen

Pulled Pork, das mit zwei Gabeln zerteilt wird

Pulled Pork, der Inbegriff amerikanischer BBQ-Kultur ist mittlerweile auch bei uns eine beliebte Abwechslung auf dem Grill. Mag für manch eingefleischten Grill-Fan der Smoker die einzige akzeptable Methode für die Zubereitung sein, wollen wir in Anbetracht der nahenden kühlen Jahreszeit hier dennoch eine Lanze für Pulled Pork aus dem Ofen brechen.

Als traditionelles Low & Slow-Gericht ist bei Pulled Pork vor allem eines gefragt: Geduld! Wie die Zubereitungsart bereits verrät, wird das Fleisch bei niedriger Temperatur langsam, sehr langsam, gegart. Was es außer Geduld noch braucht?

Schopf oder Schulter

Ein gutes Stück Fleisch und die richtige Würze – mehr ist für das perfekte Pulled Pork eigentlich nicht nötig. Am besten geeignet sich dafür ein Stück Schopf oder auch Schweinsschulter. Die Würze hingegen ist – wie so oft – Geschmackssache. Es handelt sich in jedem Fall immer um eine trockene Gewürzmischung, mit der das Fleisch rundum gut eingerieben wird und in der es (in Frischhaltefolie gewickelt) mindestens 12 Stunden – am besten über Nacht – zieht.

Auf die Würze kommt´s an!

Gewürzmischungen – sog. Rubs – gibt es in verschiedensten Geschmacksrichtungen fertig zu kaufen. Fragen Sie Ihren Fleischer oder Ihre Fleischerin danach! Alternativ lassen sich Rubs auch ganz einfach selbst herstellen, beispielsweise aus Paprikapulver, Senfpulver, fein gemahlenem Pfeffer, etwas Chilipulver, braunem Zucker und Salz. Aber auch Varianten mit Knoblauch- oder Zwiebelpulver, Koriander, Ingwer oder Kreuzkümmel – alles immer in feiner Pulverform – geben dem Fleisch eine besondere oder eben Ihre ganz persönliche Note. Wichtig ist, dass der Rub fein vermahlen ist – notfalls mit dem Mörser nachhelfen.

Ab in den Ofen …

Nun geht´s ans Garen. Den Backofen auf 110°C Ober- und Unterhitze aufheizen. Und dann das gute Stück Fleisch auf dem Backblech oder in einer feuerfesten Form in den Ofen schieben. Nun ist es wichtig, die Ofentemperatur zu halten – sie sollte keinesfalls über 120°C steigen – und die Kerntemperatur des Bratens mittels Bratenthermometer zu kontrollieren.

Noch eine kleine Rast

Wenn die Kerntemperatur >92°C erreicht hat – das kann gut und gerne 8 Sunden und länger dauern – ist es soweit. Das Fleisch ist butterzart und kann nun vorsichtig aus der Rein gehoben werden. Nun sollte man dem guten Stück eine Ruhephase gönnen. Dazu wickelt man es in Alufolie und lässt es für etwa 60 Minuten im ausgeschalteten Ofen rasten. Wem das Fleisch zu trocken ist, der kann sich z. B. eine Mischung aus BBQ-Sauce, Apfelsaft und Bratensaft machen und diese beim Pullen untermischen.

… los geht´s!

Nun ist die beste Zeit, sich um die Beilagen zu kümmern, wie beispielsweise den klassischen Coleslaw – DIE Beilage zum Pulled Pork bzw. das Must-have im Pulled Pork-Burger. Nach rund einer Stunde ist es nun soweit – das Pulled Pork ist servierfertig und kann gerne auch direkt auf dem Tisch, vor den Gästen, zerpflückt und serviert werden. Wir wünschen guten Appetit!

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