Urlaubsfeeling vom Bäcker: Von Brioche und Baguette bis Ciabatta und Focaccia
Urlaub, das ist nicht nur süßes Nichtstun, laue Meeresluft oder neue Eindrücke – Urlaub, das ist auch die Zeit, in der man den Kochlöffel mal beiseitelegt und sich verwöhnen lässt. Gerne schon zum Frühstück mit herrlich duftenden Croissants bis zum Abendessen, begleitet von frisch gebackenem italienischem Landbrot. Wer die schönste Zeit des Jahres noch vor sich hat, kann sich die Wartezeit mit allerlei Köstlichkeiten von unseren heimischen Bäckern versüßen.
Auch wenn die Steiermark traditionell für dunkle Brotsorten bekannt ist – und natürlich für die Steierische Langsemmel! – haben unsere Bäckereien ihr Sortiment längst um verschiedenste Brotsorten aus liebgewonnenen Urlaubsländern erweitert. Damit lässt sich rasch ein bisschen Urlaubsfeeling auf den Tisch zaubern.
Brot & Spiele
„Panem et circenses“ hieß es schon im alten Rom, und auch heute hat Brot in Italien noch große Bedeutung. Den ursprünglichen Zweck, das Volk mit Brot und (Zirkus-)Spielen zu „bestechen“, hat es zwar längst verloren, in der italienischen Küche spielt es aber eine zentrale Rolle. Nicht nur als Beilage – selbst zu Nudeln wird in Italien gerne Brot gereicht – verfeinert mit allerlei Kräutern, aber auch Oliven oder Ricotta, belegt oder gefüllt, wird es zu einer duftenden Vorspeise oder Zwischenmahlzeit. Gönnen Sie sich doch eine kleine Auszeit mit einem reschen Glas Weißwein und diesen herrlichen Bruschetta-Variationen. Oder wie wäre es mit ein paar Tramezzini zum Aperitivo? Und schon träumt man vom Treiben auf einer belebten Piazza oder hört gar das Meer rauschen …
Das Baguette – eine Wiener Erfindung?
Wer lieber einen kleinen Ausflug an die Seine oder die Côte d’Azur macht – wie wäre es mit einem flaumigen Croissant vom Bäcker ums Eck und einer großen Tasse Café au Lait? Denn auch Frankreich kann mit einer verführerischen Palette an typischem Brot und Gebäck aufwarten, wie z. B. das knusprige Baguette. In Kombination mit Camembert aus dem Ofen, ein fantastisches schnelles Gericht. Wussten Sie übrigens, dass der Überlieferung nach, das Baguette eine österreichische Kreation ist? Überlieferungen zufolge kam der Wiener Bäcker August Zang in den 1830er Jahren nach Paris und gründete dort die „Boulangerie viennoise“ (Wiener Bäckerei), in der das Baguette erstmals in der heutigen Form entstanden sein soll.
Nun könnten wir Ihnen noch lange von französischer Brioche oder italienischem Ciabatta vorschwärmen, besser aber, Sie statten Ihrem Bäcker ums Eck einen Besuch ab und gönnen sich die eine oder andere Köstlichkeit, für eine kleine Auszeit zwischendurch!
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