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Brotbacken mit steirischen Mehlen – ein Genuss mit Herkunftsgarantie!

Frau in weißer Schürze streut Mehl über einen Teig - es staubt.

Wer hat nicht schon einmal daran gedacht sein eigenes Brot zu backen? Gerade an Sonn- oder Feiertagen, wenn die Bäckerei ums Eck vielleicht geschlossen hat, ist es gut ein Back-Up zu haben. Und alleine der Duft von frisch gebackenem Brot lohnt die Mühe. Wobei – so viel Mühe ist das Brotbacken dann gar nicht. Als Beweis liefern wir auch gleich ein Rezept mit.

Innen weich und saftig, außen resch und g´schmackig – so soll sich das perfekte Brot präsentieren. Und wenn man weiß, was drinnen ist – nämlich feinstes heimisches Getreide, gemahlen in der Traditionsmühle aus der Region – schmeckt´s nochmal so gut. Im Internet finden sich dazu unzählige „schnelle und einfache“ Rezepte für das beste Brot zu Hause. Spricht man mit erfahrenen Bäcker:innen, ein absoluter Widerspruch – braucht es für das perfekte Brot doch vor allem eines: Geduld. Geduld beim Kneten und Geduld beim Gehenlassen.

Warum Geduld so wichtig ist?

Weil sich durch das lange Kneten die Zutaten erst so richtig gut miteinander verbinden, bis letztlich die sog. „Verquellung“ für eine Teigstruktur sorgt, welche die Gärgase, die durch Beimengung von Sauerteig oder Germ entstehen, besser auffangen kann. Dadurch gehen die Brote besonders gut auf. Das Ergebnis ist eine luftige Textur und eine schöne, knusprige Kruste. Besonders wichtig ist das übrigens beim Brotbacken mit glutenhaltigen Mehlen. Dunkle Roggenbrote benötigen keine so lange Knetzeit. Im Gegenteil – man kann sie sogar überkneten. Das merkt man daran, dass der Teig wieder klebrig wird, schnell einreißt und die Oberfläche zu glänzen beginnt. Denn nach dem Kneten in der Küchenmaschine sollte der Teig noch eine Zeit lang von Hand geknetet werden.

Besser und bekömmlicher

Fürs Aufgehen sollte man aber jedem Teig genügend Zeit geben und eine kuschelige Atmosphäre bieten – zum Beispiel in einem Gärkorb (den haben übrigens einige Mühlen im Sortiment) an einem warmen Ort. Die lange Gehzeit macht das Brot nicht nur besser, sondern auch bekömmlicher. Bei kühlen Zimmertemperaturen geht der Teig nämlich sehr viel langsamer und generell schlechter auf. Beachtet man diese beiden Faktoren beim Brotbacken – kneten und rasten – steht dem Gelingen des eigenen Brotes eigentlich nichts mehr entgegen. Ob Weizen-, Dinkel- oder Roggenbrot, ob Sauerteig oder Germ als Triebmittel verwendet werden und welche Gewürze man noch hinzufügt ist letztlich Geschmacksache. Unsere heimischen Mühlen bieten zudem eine Reihe an verschiedenen Backmischungen für diverse Brotsorten an.

Einfachstes Brotbacken

Allen, die nun Lust aufs Brotbacken bekommen haben, können wir das angeblich „einfachste Brot der Welt“ von Brotsommelier Axel Schmitt ans Herz legen. Ein tatsächlich sehr einfaches Rezept für ein köstliches Weißbrot – das auch Anfängern problemlos gelingt.

Zutaten

  • 600 Gramm Dinkelmehl (Type 630), von der Steirischen Mühle natürlich 😉
  • 450 Gramm lauwarmes Wasser
  • 10 Gramm frische Germ
  • 15 Gramm Salz
  • 10 Gramm Zucker

Zubereitung 

  • Germ und Zucker im lauwarmen Wasser auflösen, Mehl und Salz hinzufügen und gut durchrühren. In diesem speziellen Fall verzichten wir aufs Kneten zugunsten einer besonders langen Ruhezeit. Der gut vermengte Teig kommt nun nämlich abgedeckt für 8 bis 12 Stunden in den Kühlschrank zum Rasten.
  • Zum Backen verwendet man am besten einen Gusseisentopf oder auch einen Römertopf, den man schon beim Vorheizen auf 250 Grad Celsius in den Backofen stellt. Den Teig „stürzt“ man währenddessen auf ein bemehltes Backpapier, schlägt ihn seitlich ein und hebt ihn mitsamt dem Backpapier in den heißen Topf. Nun die Oberfläche bemehlen und ein wenig mit einem Messer einschneiden, um später eine rustikale Kruste zu erhalten. Deckel drauf und jetzt geht´s ab ins Backrohr.
  • Nach 10 Minuten wird die Temperatur auf 220 Grad Celsius reduziert und das Brot weitere 20 Minuten gebacken.
  • Danach das Brot aus dem Topf nehmen und den halb fertig gebackenen Laib vorsichtig – nur auf dem Backpapier – nochmals auf ein Blech oder Gitter ins Backrohr geben, um es für eine weitere halbe Stunde fertig zu backen.

Das Rezept gelingt übrigens auch mit vielen anderen Mehlen. Die steirischen Mühlen haben ein riesiges Sortiment an hochwertigsten Mehlen – darunter auch glutenfreie Mehle – und meist auch einen Online-Shop für den unkomplizierten, mühelosen Einkauf.

Wem das selbst Backen aber zu mühsam ist, dem empfehlen wir einen Spaziergang zur nächsten Bäckerei, die hält eine Fülle an herrlich duftendem, frischem Brot und Gebäck bereit.

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